Schon lange vor Beginn des Tourismus, verband sich mit dem Namen der Schweiz in besonderem Maße die Vorstellung landschaftlicher Schönheit.
Innerhalb der Schweiz besticht und fasziniert wiederum als Tor zum Süden, das Tessin. Der Kanton Tessin ist nicht nur die sonnenreichste Region der Schweiz, das mediterrane Klima der Alpensüdseite sorgt für üppige Gärten, wunderbare Weine und eine abwechslungsreiche Küche. So entschied sich die Irisch-Schottische Hotelière Ena Jenny im Jahre 1962 im Tessin ein Haus zu bauen, mit dem Angebot von fünf Zimmern für Bed & Breakfast. Im kleinen,
malerischen Dorf Tegna oberhalb von Locarno, im Terre di Pedemonte, fand sie den idealen Platz. Das Grundstück war an einem Hügel gelegen, dass zur Aufzucht von Reben benutzt wurde und dieses gab dem Haus den italienischen Namen „Barbatè“. Nach erfolgreichem Start und reger Nachfrage, erweiterte Ena Jenny ihr Angebot auf insgesamt zwölf Zimmer. Im Jahre 1969 reiste auf Empfehlung ihrer Freundin Elke Gilbert, die bekannte Schriftstellerin und Philosophin Hannah Arenth an. Sie war von dem Ort sehr begeistert und besuchte danach regelmäßig im Sommer das Tessin und in Tegna logierte sie im Casa Barbatè. Sie schwärmte direkt vom Haus und schrieb:
Das war eine wunderschöne Aussage eines prominenten Gastes und lockte weitere Freunde und Bekannte an. Im Laufe der folgenden Jahre wechselten mehrere Eigentümer das Casa Barbatè. Als im Jahre 2005 das Haus wieder einmal zum Verkauf anstand sahen der gebürtige Italiener Paolo Zanga und seine deutsche Frau Alexandra die Chance, sich hier ihren Traum vom Eigentum zu erfüllen. Sie erwarben das Garni Barbatè von der Tessiner Familie Favrè-Trinca und gingen dann mit Elan daran das Haus zu verbessern und auf den neuesten Stand zu bringen. Beide waren schon viele Jahre in der Tessiner Hotellerie und in der Gastronomie als Mitarbeiter sowie Pächter tätig und konnten ihre Ideen und Kenntnisse der Branche hier mit einbringen. Die Nachfrage war groß, sodass sie sich 2010 entschlossen zu erweitern. Mit dem Aufbau eines Stockwerkes und einer Wohnung wurde das Angebot wesentlich vergrößert.
2015 erfolgte dann der Bau eines zweiten Parkplatzes unterhalb des Hauses. Die herzliche und liebevolle Gastfreundschaft und ein gut geschultes Personal brachten dem Haus eine hervorragende Beurteilung von Gästen und die Auszeichnung als eines der besten Garni Hotels der Schweiz. Durch die erfolgte Übernahme des“Locanda Boato“Bistrot & Bed im Zentrum von Tegna, kamen acht weitere Doppelzimmer dazu und es werden nun fünfzig Betten angeboten. Hotelgäste haben jetzt auch die Möglichkeit im eigenen Restaurant zu speisen.
Paolo und Alexandra Zanga blicken mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft und bieten ihren Gästen Freude, Ruhe und ein wunderbares Lebensgefühl.